Die Praxis des abwegigen Denkens

Zuletzt war es mal wieder Thema, wie sehr der gleichsam offizielle Literaturbetrieb die im Internet ausgestellte Literatur mißachtet, übersieht und totschweigt. Doch was soll er machen, der Betrieb, denn er hat etwas zu tun mit einer verkäuflichen Ware, mit Geldverdienen und mit allerlei Ehrgeiz und Eitelkeiten. Da gibt es eben Dinge, die gehen gar nicht! Nun zu etwas ganz anderem: die technische Entwicklung der letzten 150 Jahre hat den meisten Tieren bzw. Tierarten sicherlich geschadet, man denke da nur an die Millionen von Tieren, die Jahr für Jahr in riesigen Schlachthöfen gequält und hingerichtet werden, ohne daß das die meisten Menschen auch nur juckt. Das einzige Tier, dem diese ganze Entwicklung nicht geschadet hat, ist das Pferd. Vielleicht wird es der Literatur im Netz irgendwann ganz ähnlich ergehen. Wir werden sehen.

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9 Antworten auf Die Praxis des abwegigen Denkens

  1. Guido Rohm sagt:

    Sie sollten uns mal in der hessischen Provinz besuchen, denn hier in Fulda haben es Pferde nicht eben einfach, höchstens jene, die schon immer davon geträumt haben, in einem mit Bier gefüllten Bauch zu enden: http://www.bratwurstgloeckle-fulda.de/Fleisch_und_Wurstwaren_Bratwurstgloeckle.html.

    Beste Grüße, Pferdeliebhaber G. Rohm

  2. Lieber Guido Rohm,
    wer weiß schon, wovon Pferde träumen! Außerdem bestätigen Ausnahmen die Regel, so lange es Ausnahmen sind. Ich wünsche trotz allem weiterhin guten Appetit!

  3. Guido Rohm sagt:

    Danke Ihnen! (Puhle gerade etwas zwischen den Zähnen hervor, dass an einen Pferdezahn erinnert. Muss eine Täuschung sein, gab es doch heute flambiertes Kätzchen am Spieß. Hervorragend. Wir essen hier eigentlich alles. Nur keine Kühe und Schweine. Das ist widerlich, pervers, krank, obszön, degeneriert, aber so ein Hund, hm …)

  4. Sie ahnen es sicher schon, ich esse keine Hunde. Obwohl, wenn dieser Nachbarsköter mal wieder kläfft und mich bei der Arbeit stört, bin ich nah dran … Mein Lieblingsvogel ist übrigens Donald Duck, weswegen ich keine Enten esse!

  5. Guido Rohm sagt:

    Ja, Donald mag ich auch, weil wir beide gern auf dem Sofa liegen und schlafen. Überhaupt, das Schlafen wird unterschätzt. Man sollte es unentwegt tun, auch wenn man wach ist. Rumliegen und träumen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Hin und wieder kann man aufstehen und einen Hund mit der Flinte erschrecken und aus dem Fenster brüllen, dass einem der ganze Verkehrslärm auf die Nerven geht. Aber dann muss es auch wieder gut sein. Dann sollte man schlafen und träumen, vielleicht davon, wie man auf dem Sofa liegt und träumt. So, muss jetzt zurück auf mein Sofa.

  6. Das Leben ist eben a dream within a dream, das hat ja schon Edgar Allan Poe erkannt, noch vor Donald. Hier machen grad die protestantischen Kirchenglocken ihren unmusikalischen 18-Uhr-Lärm, da könnte man mit Recht brüllen, während hier sonst im Hinterhof mitten in den Prenzlauer Bergen kein Verkehrslärm zu hören ist, nur Vögelgepiepe. Schlafen und träumen Sie gut!

  7. Guido Rohm sagt:

    Kleiner Nachtrag zu Entenhausen: Micky Maus, dieses kleine Denunziantenschwein, kann ich überhaupt nicht ausstehen. Lang lebe Kater Karlo! So, das war es. Schönen Abend noch.

  8. Ich kann Micky Maus auch nicht ausstehen! Schönen Abend!

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