Monatsarchive: Dezember 2012
Schraffur
Wo mein Leben aufhört und das der Anderen beginnt? Kann man das wissen? Nein. Man kann aber, meine ich, zumindest versuchen, das Grenzgebiet zu schraffieren, denn dann wird vieles einfacher. In der Literatur begegnen sich der Text der Autors und der … Weiterlesen
Über die Zeit
Wir leben nunmal, jedenfalls in Deutschland, in einer überkonsumistischen, überbürokratisierten, überüberwachten, übernormierten, überbeschleunigten, überinformierten und überbevölkerten Welt, die ganz und gar von skrupellosen Geschäftemachern bestimmt wird, die jede auch nur erdenkliche menschliche Schwäche auszunutzen wissen, um Profit zu machen und … Weiterlesen
Wo keine Stühle sind, da kann man auch nicht zwischen den Stühlen sitzen
Die Inszenierung der Zeit zwischen den Jahren könnte besser nicht laufen – demnächst noch weniger dazu. Außerdem bin ich ein wenig irritiert, denn da ich im Moment keinen Hang zu alkoholischen Getränken verspüre, trinke ich Leitungswasser, das ja ohne Zweifel … Weiterlesen
Vorsätze
In wenigen Tagen isses wieda so weit – Menschen, die sich selbst nicht über den Weg trauen, nehmen sich etwas vor fürs neue Jahr. Tjiiij, lachhaft! Ich für meinen Teil weiß zwar, was zu tun ist im Friedensjahr 2013, unter … Weiterlesen
Schreiben und Gelesenwerden
Ich denke oft darüber nach, wo die Wege sich kreuzen, die des Schreibens und die des Gelesenwerdens. Alban Nikolai Herbst beispielsweise weist immer wieder zurecht darauf hin, daß viele Schriftsteller imgrunde für eine Elite schreiben, die beim Lesen gleichsam angemessen mitzuarbeiten … Weiterlesen
Nach dem Weltuntergang ist vor dem Weltuntergang
Im Sommer fragt sich kein Mensch, was hinter all den Mauern so vor sich gehen mag, doch zur Winterszeit will man’s schon wissen, die Neugierde treibt einen dazu hineinzusehen in all die erleuchteten Fenster, wer wohl dort herumhuscht, ob’s wohl … Weiterlesen
Wenn heute die Welt unterginge
Ginge die Welt heute unter, so würde dies morgen niemand mehr wissen, woraus folgt, daß die Welt heute gar nicht untergehen kann. Das ist folgerichtig, so wie etwa auch die Feststellung, daß ich nicht berühmt bin und eben dies nur … Weiterlesen
Der Tag davor
Diejenigen, die fest an den morgigen Weltuntergang glauben, werden, neuesten Erkenntnissen zufolge, morgen mit einer Art universellem Sauggerät vom Planeten Erde weggesaugt werden. Wir Zurückbleibenden wünschen gute Reise! [Unten die Szenerie, vom Sauggerät her gesehen / vorgestellte Szene]
Muße, Müßiggang, Langeweile und andere Perversitäten
Nichts Gutes, so scheint es mir, ist außerhalb des gelobten Landes zu finden – also jenseits des Daseins, in dem die Fragen nach Effektivität, Gewinn, Wachstum, Besitz und Macht elementar sind. Ein Mensch, der etwa einfach so in seiner Mietwohnung … Weiterlesen
Jahresendlichkeits-Stimmungsdesaster
Allerorten ist Streß angesagt, Ängste bahnen sich ihren Weg aus den tiefsten Tiefen des Gemüts, nichts ist, wie es soll, und hoffentlich wird wenigstens Weihnachten schön, besinnlich, gemütlich, alle glücklich, entspannt, auf jeden Fall entspannt muß es sein, koste es, … Weiterlesen