Den Boden aufreißen, etwas zum Leben Strebendes hineinlegen und es betreuen und bearbeiten, so lange es wächst, bis man es schließlich erntet – das ist Schreiben. Wie oft habe ich nicht schon gedacht, wie schön es wäre, ein schönes Stück Land zu besitzen, nicht um darauf zu wohnen, sondern um darauf herumzuspazieren und zu sehen, wie es lebt, wie es sich verändert, aber da ich solch ein Land nicht habe, lese ich Bücher und schreibe Texte, lege Texturen an, die ich dann auf eine gewisse Weise besitze und in denen man herumgehen kann, um zu sehen, wie es in ihnen kreucht und fleucht. Mehr geht nicht.
Schreiben ist wie Pflügen, Säen und Ernten
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