Die Kunst ist eindeutig die, so zu schreiben, als sei man sich absolut sicher, ohne wenn und aber veröffentlicht und dann auch noch gelesen zu werden! Aber wer kann das schon? Selbst die, die ohne wenn und aber veröffentlicht und dann auch noch gelesen werden, schreiben oft so, als hätten sie nicht nur das im Kopf, was zu schreiben ist, sondern sämtliche Variablen bezüglich Leserschaft, Verlagswesen, Marketingabteilungswahnsinn, Lektoreigenheiten, Buchmessenterminen und so weiter. (Gar nicht gut.) Ganz zu schweigen vom eigenen Anspruch, den man zwar haben muß, der einem aber auch nicht ständig über die Schulter schielen sollte, wenn es denn geht. (Geht aber nicht.) Was allerdings sehr hilft, ist, sich selbst für den Einzigen zu halten, der das, was man schreiben wird, überhaupt schreiben kann. Egal, wie das am Ende geworden sein wird, wenn man es denn geschrieben haben sollte, und zwar am besten so, als sei man sich absolut sicher, ohne wenn und aber … (Ich neige in letzter Zeit zum Schleifeschreiben! Ob das gut ist!?)
Ohne Wenn und ohne Aber
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