Hartgesotten

Hartgesotten muß man sein und wohlgesonnen seiner selbst, dann wird schon nichts schiefgehen! Was hat man schließlich zu verlieren, also ich, denke ich mir und nutze meine Zeit zum Erfinden von Geschichten, die es so noch nicht gegeben hat. Wie sagte schon der Schriftsteller Tomás Ó Criomhthain: “… mar ná beidh ár leithéidí arís ann”, „… denn unseresgleichen wird es nie wieder geben“, und da hatte er natürlich ganz recht damit. So schreibt man also seinen Kram, wobei die unmittelbare Belohnung schon im Machen selbst liegt, das ist das Schöne daran, auch wenn ich mittelbare Belohnungen durchaus gerne nehme, damit das ma‘ klar ist, als Zaster, Penunzen, Mäuse, Kröten, Pinkepinke oder Moneten, selbst wenn das hieße, dann etwas zu verlieren zu haben. Das halte ich dann schon aus. Só, und weil das hier so ein fürchterlich anspruchsloser Text ist, als Trost noch ein schönes blaues Foto.

Abendblau. Norbert W. Schlinkert

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