Ich habe zwar noch nichts mitzuteilen, bin aber dabei, Mitteilenswertes zu erarbeiten. Sie ahnen es, es geht um Literatur. Warum, so möchte man fragen, schreibt einer heutzutage noch Romane, wo doch eindeutig Meisterwerke vorliegen, deren Qualität jeden einschüchtern müßte, der solch ein Unternehmen zu beginnen wagt? Die Antwort ist: ich schreibe trotzdem, weil ich lese, denn Lesen ist mir Nahrungsaufnahme, so daß auch das eigene Schreiben mir Nahrung ist. Schreiben ist zugleich immer auch Lesen. So einfach ist das!
Mit dem Schreiben dieser kleinen Glosse drücke ich mich noch einen Moment vor der Arbeitsaufnahme. Der Roman, an dem ich seit Ende 2008 arbeite, ist in seiner ersten Textfassung fertig, ca. 450 Normseiten lang. Ich habe mich entschieden, nun eine eindeutige Fassung herzustellen, die allein einem Genre zuzuordnen ist, und weitere Pläne anderweitig zu Papier zu bringen, welche dann die Form einer humoristischen Nachschrift annehmen werden. So, nun aber an die Arbeit! Der Leser, auf der Zeichnung rechts, wartet schon.