Neinneinnein, würden sie nicht wollen, die Zahnräder, denn nicht mal der normale Mensch will Bücher schreiben; der eine Spur weniger normale, nunja, der tut’s, weil er nicht Zahnrad ist oder sein will, denn das Schreiben scheint ihm eine gangbare Alternative zum Trott im Getriebe der Welt – ein Irrtum, und was für einer!, sicher, doch ist ihm das, dem bücherschreibenden Menschen, zu verübeln, wenn er sich etwas vormacht, sich dünkt, etwas sowohl Kleines und Unbedeutendes zu schaffen als auch etwas Besonderes? Gegenwärtig hat das Geschriebene natürlich allein auf dem Markt zu funktionieren, der beliefert werden muß wie jeder andere Markt auch, klar, is‘ so, und wer den Markt nicht beliefert, ist des Marktes nicht wert. Punktum. Zum Glück gibt es aber noch Nischen und Kabüffchen, in die man sich zurückziehen kann – und wenn der Markt ein Anliegen hat, dann soll er doch kommen, wir haben da schon das ein oder andere anzubieten, nix Weltbewegendes natürlich, das kann niemand mehr erwarten, denn das ist ja alles vor Jahrzehnten schon geschaffen worden, doch ein Büchlein hier und ein Büchlein dort ist schon drin, versprochen! Ist natürlich viel Arbeit, dieses Schreiben, es ist ein Hand- oder eher ein Fingerwerk, der Kopf und das Gemüt arbeiten auch noch zu und mit, die Tage jedenfalls sind ausgefüllt mit all dem Tun, professionelles Ansichzweifeln ebenso inbegriffen wie professionelles Trotzdemweiterarbeiten, und wenn alles nichts mehr hilft, ja dann setzt man sich einfach in seinen Garten und meditiert, und wenn man nicht meditieren kann und keinen Garten hat, dann sucht man sich einen Stellvertreter, der das prima für einen erledigt.