Noch ist nichts gewonnen. Erschöpft und mißlaunig bin ich, das läßt sich konstatieren, jetzt, da die Romanüberarbeitung abgeschlossen ist und das Ding in die Welt hinauskatapultiert werden muß. (Eine allerletzte Überarbeitung kommt natürlich noch, wenn denn dann die Voraussetzungen eben dafür hergestellt sind.) Rein statistisch sieht es so aus,
was natürlich rein gar nichts bedeutet. Dazu gibt es noch eine zehnseitige Handlungsübersicht, in der Spiegelstrich für Spiegelstrich das Geschehen erkennbar wird, dann noch eine dreiseitige Inhaltsangabe, zu der noch eine zweiseitige kommen soll, eine einseitige und ein Waschzettel, auch wenn das meinethalben jemand anderes machen kann. Zudem muß natürlich alles, was Kontakte und Ideen hat, nun abgefragt werden, auch ist einem Freund, der sozusagen „nur“ Leser ist, das Manuskript anvertraut, denn zum Leser soll es ja, qua Verlag, hin! Knapp fünf Jahre nach der ersten Roman-Idee und nach drei Jahren recht intensiver Arbeit, eigentlich von der Zeit an, als ich als Stipendiat in Schöppingen mich ranmachte, kommt es nun also darauf an, ein gutes Stück Arbeit der Welt zu schenken, die, wie immer, zu ihrem Glück gezwungen werden will – ich geh aber mal davon aus, daß die Welt das mag, das Gezwungenwerden, und selbst wenn nicht, dann muß sie eben zum Gezwungenwerdenmögen gezwungen werden, auch egal. So!