Daß da ein großer und auch umstrittener Literaturkritiker gestorben ist, ist keine Frage. Übel wird mir allerdings beim Lesen der manchesmal schon religiös anmutenden Kommentare der FAZ-Leser, die an Popkulturrührseligkeitskitsch nicht zu überbieten sind. Ist da ein Gott gestorben, der nicht hätte sterben dürfen? Sind all die armen Menschen jetzt völlig allein? Ist die Literatur nun völlig am Ende? Ist er jetzt in einer besseren Welt? Sieht er auf uns herab? Ich könnte kotzen, aber lesen Sie selbst >>> Für eventuell auftretende Folgeschäden hafte ich nicht!
Marcel Reich-Ranicki ist tot – Popkulturrührseligkeitskitsch folgt
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Vielen Menschen scheint einfach ein Privatleben zu fehlen, dass noch ausreichend Andockstellen für Gefühle böte.
Ich glaube auch! Die drehen komplett durch – mal sehen, wie viele ihm in den Tod folgen! Die letzten Worte: „Mein Literaturführer, ich komme!“
Das sind dann die sich selbst generierenden Schlagzeilen, an denen Medienleute sich erfreuen! Scheint, wir leben in einer Schlagzeileninzestuösen Mediokratie
Schlagzeilen sind wie Regenwürmer, die begatten sich selbst!