„Dem Schriftsteller Ilija Trojanow wurde die Einreise in die USA verweigert. Weil er sich kritisch über die NSA-Überwachung geäußert hat?“ So stehts im Spiegel, lesen Sie es ruhig nach. Oder lesen Sie, was er selbst dazu schreibt. Ob sich wohl die Bundeskanzlerin dazu äußert? Oder der Bundesinnen- oder der Bundesaußenminister? Oder der Kulturstaatsminister? Letzterer vielleicht, eventuellerweise, wenn er sich traut. Interessant wäre es auch, zu diskutieren, ob nicht die USA schon längst als eine bestimmte Art Diktatur in die politische Weltgeschichte eingetreten ist – das wäre vor allem auch deswegen gut zu wissen, weil ja die us-amerikanischen Entwicklungen zehn Jahre später auch immer bei uns ankommen. Oder sollten wir, Merkel und ihren abgrundtief blöden Wählern sei Dank, es in diesem Punkt ausnahmsweise einmal früher schaffen? Ich entschuldige mich auch gleich mal für die sprachliche Entgleisung bezüglich der abgrundtief blöden Merkel-Wähler – tut mir echt leid, das so hinschreiben zu müssen.
Ilija Trojanow äußerte sich kritisch über die NSA-Überwachung, und jetzt hat er den Salat!
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Hier dazu ein Interview Trojanows in der ZEIT, wo es heißt, ich zitiere:
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ZEIT ONLINE: Also müsste die Bundesregierung aktiv werden. Zu was fordern Sie die Regierung auf?
Trojanow: Ich möchte zu nichts auffordern. Ich möchte mit dieser Bundesregierung gar nichts zu tun haben. Sie ist so völlig unsensibel gegenüber Bürgerrechten und Freiheitsrechten. Sie vertritt mich nicht und deswegen will ich sie auch zu nichts auffordern.
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