Ich bin und bleibe ganz Ihr Diener!

Rede, Gegenrede – ein Gespräch

Augen-geradeaus-Norbert-W.-Schlinkert

Erster Auftritt

Das Dienen scheint vollkommen aus der Mode gekommen zu sein, jedenfalls die Art des Dienens, die ohne Leistungsdenken auskommt. So ist es kein Wunder, daß es das Wort Uneigennutz nicht wirklich gibt, es sei denn, es stünde in einem Text Robert Walsers, was ich jetzt aber unmöglich nachprüfen kann, das müssen Sie verstehen. Überhaupt liegt es mir nicht, fremder Leuts Aufträge in Eigentätigkeit zu verwandeln oder umzumünzen, was zur Folge hat, bitte hören Sie mir zu, nicht am Erwerbsleben in seiner üblichen Ausprägung teilnehmen zu können, so leid es mir tut. Einzig und allein bin ich bereit, Gelder, beachten Sie den Plural, ohne jede Gegenleistung in Form von Dienstleistungen entgegenzunehmen. Ausgenommen von all dem ist allein jene Tätigkeit, die darin besteht, aus den zweieinhalb Dutzend Buchstaben des Alphabets Satzgirlanden zu weben, dafür lasse ich mich gerne bezahlen, allen Ernstes, denn es purzelt und poltert nur so aus mir heraus, wie Sie unschwer erkennen können, und am Ende, welches naturgemäß nur ein vermeintliches oder, wenn Sie so wollen, ein vorläufiges sein kann, haben wir dann eine Textur, ein kreuz und quer verwobenes und sich selbst immer weiter verwebendes, sich auch selbst immer wieder und weiter befruchtendes Gewebe, vorläufig und läufig, verzeihen Sie den Kalauer, zugleich! Sie sehen, ich bin und bleibe ganz Ihr Diener!

Mond?, Norbert W. Schlinkert

Erste Reprise

Zum Glück gelingt es mir nicht selten, mich zu beruhigen! Die Stimme verstummt zwar nicht, doch ich drehe ihr gewissermaßen den Ton leiser. Ich atme dagegen an und lege mir zugleich Argumente und Strategien zurecht, für alle Fälle. Ich denke sogar oft selbst über all diese Fragen nach, so als seien sie mir nie von der Stimme aufgezwungen worden. Ich stehe dann denkend und sinnend, stelle ich mir vor, allein in der Lobby eines Hotels vor einem Spiegel, der über einem Ledersofa seinen Platz hat und nach vorne in den Raum hinein geneigt ist. Ich sehe zu mir auf und zugleich zu mir hinunter und erkenne mich gleichsam wechselseitig selbst. Ich nicke mir zu. So muss es Narziß ergangen sein, denke ich. Ob er wohl mit seinem Spiegelbild sprach, frage ich mich. Und wenn er es tat, so wäre doch dies eine Art Vereinigung gewesen mit dem geliebten Wesen. Er hätte sich so selbst einen Gefallen getan und zugleich der Welt, denn was nutzt der Welt ein Mensch, der stumm nur sich selbst im Blick hat. Das frage ich mich.

Blümchen, Norbert W. Schlinkert

Zweiter Auftritt

Wenn ich das Thema noch einmal aufgreifen darf, so würde ich gerne an den Gedanken anknüpfen, den ich zuletzt zur Textur äußerte. Ausnehmend wichtig nämlich erscheint mir der Gedanke des Querens, auch so ein Wort, denn ohne das Hinübergreifende lägen all die Stränge unserer Existenz nur längs in Raum und Zeit, Sie verstehen, was ich meine, wohingegen alles in einem Winkel von, sagen wir mal, nur so als Beispiel, damit es ordentlich anschaulich wird, neunzig Grad zu uns Stehende uns die Möglichkeit bietet, nicht schnurstracks zur Hölle zu fahren oder gen Himmel, sondern abzubiegen, Umwege zu nehmen, wenn auch dies nachgerade am Ziel unseres Lebensweges nichts ändert, dem Weg selbst aber Spannungsmomente und die rechte Würze zu geben vermag. Sie mögen sagen, das sei ein allzu einfaches Modell, denn auch mäandernd Raum und Zeit zu durchfließen sei doch vorstellbar, vor allem, wenn sich die Prallufer nicht nur annäherten, sondern beidseitig auflösten, sich also die Wässer des Lebens ineinander ergössen. Nun ja, sicher, das ist das schönere Modell, zugegeben, ich gratuliere Ihnen, aufrichtig. Sie sehen, ich bin und bleibe ganz Ihr Diener!

Sich in einer Kuhle sonnendes Fragezeichen, Norbert W. Schlinkert

Zweite Reprise

Ich bin ganz ruhig. Ich blicke zu mir hin. Ich habe Blickkontakt. In der Antike gab es die Vorstellung, nach der die Augen den Gegenstand  beleuchten, den sie sehen. Das ist falsch, wenn damit die Vorstellung einer Lichtquelle verbunden ist. Dennoch, was ich ansehe, hebe ich heraus aus dem, was ich nicht ansehe und nicht erkenne. Insofern ist die Vorstellung richtig. Man kann nur geradeaus blicken, gewissermaßen, das erklärt den Ursprung des Gedankens. Die Verbindung von mir zu einem anderen Menschen aber setzt voraus, denke ich, in eine andere Welt wirklich einzudringen, wenn auch nur eine Winzigkeit. Ich bewege mich dann in dieser anderen Welt, indem ich spreche. Ich setze mich in Verbindung, ohne mich zu vereinigen. Ist das der Unterschied zum Sprechen mit mir selbst? Das frage ich mich.

Polaroid 33 (Ausschnitt,NB) Norbert W. Schlinkert

Dritter Auftritt

Ich sehe es Ihnen an, daß in Ihnen ein gewisser Stolz aufblüht, glauben Sie es mir, doch ein gutes Bild, eine gute Metapher, wie die zuletzt von Ihnen vorgeschlagene, reicht bei weitem nicht aus, sich dem Geheimnis des menschlichen Seins auch nur anzunähern. Sind Sie schon einmal, das frage ich Sie nun in einer Weise, als sprächen wir zum ersten Mal miteinander, auf den Gedanken verfallen, das Leben müsse eine Entfaltung sein, ganz so, wie wir einen Werbeprospekt, sagen wir den eines Musikinstrumentengeschäfts oder den Prospekt eines Theaters, auseinanderfalten, um nach und nach all die Wunder zu erkennen, die da feilgeboten werden? Sie werden einwenden, das sei ein alter Gedanke, der mit dem Ende des Neuplatonismus gleichsam wieder eingefaltet worden ist, Ihr Faktenwissen kann einen wahnsinnig machen, wissen Sie das, doch ich sage, dieser Gedanke bietet ganz im Gegenteil die Folie, vor der wir uns zu bewegen haben. Und außerdem, das gebe ich zu bedenken, wenn Sie mir denn noch einen Augenblick Gehör schenken wollen, muß etwa der Bühnenprospekt, Sie wissen, der gemalte Bühnenhintergrund, aus seinem Fach in der Unterbühne befreit und ausgerollt werden, um der zu schaffenden Welt das gewollte Gepräge zu geben. Oder denken Sie an die frühe Photographie, denn auch da arbeitete man mit Hintergründen, die im wahrsten Sinne des Wortes bedeutend waren. Sprechen wir also doch lieber, schlage ich vor, von einer Ausrollung des Lebens, und selbst wenn Sie lächeln und ihren Kopf eine Winzigkeit zur Seite werfen, um mir ohne Worte zu versichern, wie unsinnig dieser Gedanke sei, ich weiß die Welt, zu der auch Sie gehören, ob Sie nun wollen oder nicht, auf meiner Seite. Sie sehen, ich bin und bleibe ganz Ihr Diener!

Polaroid 36 (Ausschnitt,NB) Norbert W. Schlinkert

Dritte Reprise

Ich bleibe ruhig. Ich lasse mich nicht aus den Augen. Ich bin ganz bei mir. Hat nicht, frage ich mich, die Erbsünde das Beisichsein des Menschen erst begründet. Anderthalb Jahrtausende die Last aller als eine eigene zu tragen, seit einer Synode im sechsten Jahrhundert. Du bist schuld bedeutet seitdem das Selbe wie Ich bin schuld. Und dann die Ohrenbeichte, das Eindringen der Stimme in das Ich des Priesters. Wo auch immer das Leben dich hinstellt, es verlangt Rechenschaft. Ich muß beständig nachdenken und mich mit mir selbst auseinandersetzen, mit mir sprechen, mich nicht davonkommen lassen. Muß ich also über mich herrschen und mir dienen zugleich? Das frage ich mich.

Holz, Norbert W. Schlinkert

Vierter Auftritt

Ohne Zweifel hören Sie mir nur noch aus Höflichkeit zu und beschämen mich eben dadurch mehr als durch eine grobe Abweisung. Allerdings zwingt eben dies mich, den zuletzt entrollten Gedanken nicht nur wieder aufzugreifen, sondern weiterzuführen, denn, glauben Sie es oder glauben Sie es nicht, ich wäre nicht der, der ich bin, käme ich nicht auf den ursprünglichen Gedanken des Dienens zurück, denn dient das Dienen nicht zuletzt immer sich selbst, frage ich, beißt es sich nicht gleichsam selbst in den Schwanz, haben wir es nicht bei allem Leben, sage ich, mit Rezirkulation zu tun? Ja, Sie haben ganz richtig gehört. Ihre leicht hochgezogene linke Augenbraue, sehr schön machen Sie das, bedeutet mir klarer als mir lieb ist, wie Sie über diese Vorstellung denken, denn selbstredend hat sie etwas Banales an sich, mit dem sich das Leben erschreckend einfach erklären läßt, Staub zu Staub, der Strudel des Lebens als ein Malström, Vico und seine Philosophie, all diese Dinge, doch lassen Sie mich Sie versichern, daß da mehr dran ist, als wir zu begreifen vermögen, denn nicht nur frißt sich die Schlange selbst, nein, mitnichten, auch unser Hirn denkt sich selbst, und wenn eben dies nicht das Selbe bedeutet, auch wenn Sie nun gekonnt die andere Augenbraue hochziehen, tun Sie das ruhig, so weiß ich es auch nicht! Sie sehen, ich bin und bleibe ganz Ihr Diener!

Polaroid 38 (Ausschnitt, NB) Norbert W. Schlinkert

Vierte Reprise

Mein Atem fließt gleichmäßig in mich hinein und wieder heraus. Wie selbstverständlich. Blicke ich in den Spiegel, so ist dieses ruhige Atmen augenfällig. Schließe ich die Augen, so kann ich es immer noch hören, ganz leise. Auch spüre ich es, der Atem geht in mich. Ich gehe in mich. Ich bewege mich und bin doch ruhig. Im fünfzehnten Jahrhundert sagte man, der Mensch könne sich Gott nicht annähern, in der Unendlichkeit gäbe es keine Bewegung, im achtzehnten Jahrhundert dann galt die Wiedergeburt zu Lebzeiten als eine Vereinigung mit Gott, eine Rückbesinnung zum Ursprung durch Aufgabe aller menschlichen Begierde. Warum ist mir das alles fremd, denn ist nicht das Insichsein zugleich das Außersichsein? Das frage ich mich.

Herbstlicher Balkonblüher, Norbert W. Schlinkert

Fünfter Auftritt

Ich bin es wieder, denn ich möchte, nein ich muß noch einmal den Gedanken aufgreifen, den ich zuletzt nur angedeutet hatte, Sie erinnern sich. Ach, Sie erinnern sich nicht, weder an irgendwelche Gedanken noch auch an mich, sagen Sie, nun, das gibt mir die Gelegenheit, die Vergessenheit als die eigentliche Antriebskraft des menschlichen Lebens zu würdigen, nein, nein, nicht die Vergesslichkeit, da verstehen Sie mich miß, und nicht zum ersten Mal, wie ich mich deutlich erinnere. Was ich sagen will ist, hätten wir denn die deutliche Kenntnis unseres bisherigen Lebens, mit allen Einzelheiten und den Folgen derselben, so würde dies unseren sicheren, sofortigen Tod der Scham halber bedeuten, was im Umkehrschluß heißt, die Vergessenheit gleichsam als den Brennofen unseres Seins betrachten zu müssen, den wir mit den Kohlen der Gegenwart befeuern, um auf dem Gleis des Lebens fortfahren zu können. Sie raffen, wie ich sehe, ungeduldig Ihre Utensilien zusammen und blicken hilfesuchend auf Ihre Armbanduhr, doch lassen Sie mich den Gedanken wenigstens, um im Bild zu bleiben, bis zum nächsten Bahnhof fortführen. Ach so, das finden Sie nun wirklich albern und unter Ihrem Niveau, sagen Sie, nun denn, sage ich, Reisende soll man, wie es so schön heißt, ja nicht aufhalten. Sie sehen, ich bin und bleibe ganz Ihr Diener.

Gedoppelt I (Ausschnitt), Norbert W. Schlinkert

Fünfte Reprise

Kann ich mich von mir selbst abwenden, in einem Augenblick, in dem ich die Ruhe selbst bin? Ich frage mich das. Was oder wer bliebe zurück? Kann ich mir überhaupt selbst entkommen? Gehe ich denn nicht nur immer selbst auf mich zu, auf mich ein. Bin ich die ewige Wiederkunft meiner selbst? Diese Fragen stelle ich mir unentwegt, wenn ich die Ruhe dazu finde. Und beantworten sich diese Fragen nicht auch von selbst, indem die Fragen sich mir stellen? Darüber denke ich nach. Ich frage stumm mein Spiegelbild. Es zuckt nur mit den Achseln. Doch sicher stimmt es mit mir überein, wenn ich sage, die Gegenwart ist die Kerbe, in der das Ich hockt im ewigen Kreislauf des Seins. Doch hockt es dort allein oder ist wer bei ihm? Diese Frage bleibt für immer.

Polaroid 73 (Ausschnitt,NB) Norbert W. Schlinkert

Sechster Auftritt

Sie müssen allen Ernstes denken, ich sei ein Sie auf ewig heimsuchender Wiedergänger. Da bringen Sie mich, wo wir hier so angenehm plaudern, immerhin auf einen Gedanken, und Ihr Schweigen gebietet mir, diesen Gedanken keinesfalls unausgesprochen zu lassen, denn die Wiedergängerei ist ein Phänomen, das die Menschheit begleitet, seit sie aus dem Ei der Selbsterkenntnis schlüpfte, wenn ich das einmal so ausdrücken darf. Ihr beidseitiges Augenbrauenhochziehen ist mir Applaus genug und zugleich Aufforderung, Ihre Neugierde mit einer Erklärung zu befriedigen, denn nicht nur ich bin mir Wiedergänger meiner selbst, das wäre ganz und gar nicht der Erwähnung wert, da haben Sie recht, sondern es ist die Vorstellung, die Sie von mir haben, die die eigentliche Wiedergängerei ausmacht, vor allem da ich, das wissen Sie, allein in ihrem Kopf vorhanden bin, wenn ich das mal so deutlich aussprechen darf, denn da bin ich ganz eins mit dem Herrn Philosophen Kant, und zwar demjenigen aus Königsberg. Sie bestreiten das, das dachte ich mir, doch Sie müssen wissen, dass es keinesfalls in meiner Macht und auch nicht Absicht liegt, Sie zu verlassen, denn nicht nur ich bin Ihr Wiedergänger, Sie sind auch der meinige, so daß es scheint, die Wässer des Lebens hätten sich in der Tat vermischt, und schauen Sie mal, eben dies hatten wir ja schon einmal, wie Sie sich wohl erinnern werden. Nein, sagen Sie, Sie wissen nicht, was ich meine, Sie erinnern sich nicht, doch das macht nichts, ich sehe es als meine Aufgabe an, für Sie all das Vergangene zu erinnern, denn nur so können wir es gemeinsam, Sie werden lachen, anständig vergessen, und auch das hatten wir ja schon. Sie sehen, ich bin und bleibe ganz Ihr Diener!

Norbert W. Schlinkert, Nora (Ausschnitt, NB)

Sechste Reprise

In völliger Ausgeglichenheit bleibe ich in meinem Bild und blicke mir tief in die Augen. Mein Spiegelbild lächelt mich an. Man darf sich nicht verrückt machen lassen, sage ich mir. Das Wort Doppelgänger ist erst vor zweihundert Jahren der deutschen Sprache anheimgegeben worden. Darüber denke ich jetzt nach. Lange ging es als Möglichkeit in ihr um, dann erschien es plötzlich, wie aus dem Nichts. Auch hier wieder das Gehen, der Doppelgänger geht mit mir. Wem aber dient er? Das frage ich mich. Und wer ist wessen Doppelgänger in welcher Weise, wechselt das Verhältnis von Herr und Knecht, weiß er so gut wie ich, wer ich bin und wer der Andere ist? All diese Fragen stellen sich. Das sage ich mir beständig, in aller Ruhe.

James Joyce 1, Selbstgespräch (NB), Norbert W. Schlinkert

Siebter Auftritt

Wie schön es doch ist, sich mal in aller Ruhe über die Dinge des Lebens auszutauschen, finden Sie nicht auch? Die wichtigsten Dinge sind allerdings meist keine solchen – eine Binse, das weiß ein jeder, Sie so gut wie ich. Das Gute ist ja, daß man Gewißheiten teilen kann, ohne sie aufteilen zu müssen, jeder hat sie ganz und gar für sich allein. Überhaupt ist die Ungeteiltheit doch das, was das Leben des Einzelnen ausmacht, das Leben darstellt als ein Ganzes, so sehe ich das wenigstens. Ihre rechte Augenbraue gibt mir zu verstehen, wie nahe ich der Wahrheit komme, wenn ich von einem Darstellen des Lebens spreche, nein, sagen Sie nichts, denn Ihre Augenbraue zuckte in eben der Millisekunde, in der ich davon sprach. So sind wir also, als hätten wir dies, wenn auch davon keine Rede sein kann, geplant, kreisläufig eben da angelangt, wo wir, Sie erinnern sich, bereits einmal gewesen sind, nämlich beim Theater des Lebens, das sich vor eben dem Bühnenprospekt abspielt, dem wir vor einer Weile gedachten der puren Notwendigkeit wegen, nicht vor einem Nichts unsere Späße machen zu können. Sie lächeln, das sehe ich wohl, doch wenn Sie nur einen kleinen Moment nachdenken wollen, tun Sie es mir zuliebe, so werden Sie feststellen, daß wir uns gemeinsam in eben diesem Bild befinden, vor dem Bühnenprospekt und auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ja, Sie hören ganz richtig. Sehen Sie, dort vor uns, nun schauen Sie doch hin, das ist der Zuschauerraum, und glauben Sie mir, jeder Einzelne dort ist bei uns, auch wenn den armen Seelen der, so will ich es einmal nennen, duale Charakter unserer Aufführung wohl entgehen wird. Doch das macht nichts, denn immerhin sind wir, da hege ich keinerlei Zweifel, ganz bei uns. Sie sehen, ich bin und bleibe ganz Ihr Diener!

Polaroid 54 (Ausschnitt, NB) Norbert W. Schlinkert

© Norbert W. Schlinkert 2013 – Alle denkbaren Rechte beim Autor

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