Das hört sich so dramatisch an, aber es geht mir tatsächlich jetzt darum, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen oder vom Gleis zu fallen. Nach und nach werde ich nun also meinen Roman einer gewissen Anzahl von mir passend erscheinenden Verlagen anbieten, nachdem ein ganz sicher passender Verlag den Roman nicht haben will, zu kostspielig und zudem in Konkurrenz mit bereits geplanten Texten. Imgrunde wird das überall so der Fall sein – ich brauche einfach Glück, dass ein paar Verlagsmenschen meinen Roman unbedingt machen wollen und an einen Erfolg glauben. Ich glaube dran, und selbst an meinen eben erst neu begonnenen Roman mit nicht einmal hundert Manuskriptseiten glaube ich bereits, jedenfalls so lange, bis nicht die letzte Hoffnung futsch ist. Was soll so falsch daran sein, frage ich mich manchmal, ein paar tausend oder zehntausend Menschen mit einer spannenden, anspruchsvollen, gut lesbaren Geschichte zu beglücken, ja ihnen sozusagen etwas zu schenken!? Wobei schenken natürlich nicht heißt, nicht entsprechend der vorherrschenden Lebensweise in bestimmten Ecken dieses Planeten angemessen dafür entlohnt werden zu wollen – klar, denn wo kämen wir sonst hin: ja, das ist die Frage. Ich würde mal sagen, man käme ohne Zweifel in die Künstlerhölle, wenn man denn nicht schon drin steckt!
Futsch oder nicht futsch, das ist hier die Frage!
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