Ich würde so gerne ein Liedchen singen, aber ich kann nicht (singen), ich würde so gerne das entscheidende Tor schießen, aber ich bin in keinem Team (drin), ich würde so gerne die Welt bereisen, aber sie ist ja immer schon (da) – was soll ich nur machen? Ich würde auch gerne einen schönen Text schreiben, aber der ist auch immer schon geschrieben, wenn ich grad eben daran dachte, ihn zu, ja – schreiben. Und dann denke ich, das könnte der Beginn eines schönen Theaterstückes sein, das die Jugend begeistert, aber dann fällt mir ein, das gibt es ja schon und die Jugend auch. Der Einzige, das nicht da ist, ist manchmal ich, und wenn das mal wieder so weit gekommen ist, dann denke ich daran, wie gerne ich ein Liedchen singen würde, aber ich kann nicht (singen) …
Ich würde so gerne … so gerne
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Lieber Herr Schlinkert, lassen Sie ihren neuen Roman mit der Textzeile „Der Einzige, das nicht da ist, ist manchmal ich.“ beginnen, und ich kaufte ihn sofort. Nichts zöge mich mehr in einen Text hinein als dieser famose Beginn…
Das werde ich, lieber Herr Dilettant, wohl tatsächlich tun, jetzt, wo Sie es sagen. Zwar nicht als ersten Satz, aber doch als Motto fürs Ganze. Oder doch lieber als ersten Satz!? Mmh.