Februarbrief (2012)

Glauben Sie’s oder glauben Sie’s nicht, aber die Prenzlauer Berge haben sich (fast) endgültig neu eingetaktet. Schneller und hipper geht’s nun in Neukölln ab, die gleichen Gestalten wie vor zehn, fünfzehn Jahren tun das Selbe wie … wir damals. In einem Land, in dem jeder Quadratmillimeter irgendjemandem gehört, muß der Einzelne nicht die Prärie erobern, sondern an Ort und Stelle hin und her ticken, Geld verdienen oder wenigstens bekommen und es vor allem wieder ausgeben. Natürlich, man kann sein Geld auch für Safaris aufsparen, keine Frage, Hauptsache aber, es wird wieder in den Strom geleitet, an dem der eine Mensch mit der Angel sitzt, der andere mit dem Netz, während die ganz Abgebrühten es mit dem Geldkutter befahren und Schleppnetze haben. So ist die Welt, hart aber ungerecht. Hat jemand eine Angel abzugeben?

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