Seit einer ganzen Weile lese ich eher Romane, die ich schon einmal gelesen habe, teils vor bereits 25 Jahren. Sobald ich die Zeit finde, werde ich nun auch und also zum zweiten Mal Ein Porträt des Künstlers als junger Mann von James Joyce lesen, und zwar in der neuen Übersetzung von Friedhelm Rathjen. Darauf freue ich mich schon sehr! Natürlich kann ich dann nichts „Aktuelles“ lesen. Die letzten Neuerscheinungen, die ich las, waren Die komische Frau von Ricarda Junge, Warten auf Ahab von Leander Sukov und Imperium von Christian Kracht, wobei mir die Romane Junges und Sukovs ziemlich gut gefallen haben, während ich dem Krachtschen Werk nicht eben viel abgewinnen konnte, was ich ja hier und da auch zum Ausdruck brachte. Sollte ich mehr „frische“ Literatur lesen? Ist es ignorant von mir, Neuerscheinungen weitgehend zu ignorieren? Ich sage mal – Nein! Seinen Lieblingsroman sollte man sich ohnehin selber schreiben, finde ich, denn da hat man genug zu lesen, immer und immer wieder!
Mißtrauensvotum?
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