Heute wieder im Programm …

Die Latte hochzuhängen und dann elegant d’runter hertauchen – das ist unsere Sache nicht. Natürlich muß man die Fallhöhe beachten, denn es reicht ja nicht, es drüber zu schaffen, man sollte dann auch nicht ins Bodenlose fallen. Doch so weit sind wir noch nicht. Wir hoffen ohnehin darauf, die Latte nicht zu reißen und dann zu fliegen, zu gleiten, uns auf Höhe zu halten, immer im richtigen Moment mit den Schwingen zu schlagen. Also weiter, immer weiter mit dem Roman seine Überarbeitung, mit dem Erstellen des Textes nach den künstlerischen Kriterien, die für uns uneingeschränkt gelten. Das heißt natürlich überhaupt nicht, daß das zu Erstellende nicht unterhaltsam sein wird, daß es nicht auch einfach mal komisch sein kann, ja, es heißt eigentlich überhaupt nichts konkret Einzelpunktiges, sondern nur, daß das Handwerkliche ganz konkret und ganz praktisch dem Erstellen eines Kunstwerkes dient. So! Eine Geschichte ist zu erzählen, von der wir vor dem Schreiben viel wußten, aber nicht alles, so daß wir selbst auch staunender Leser sind, wenn es gut läuft. Wir sind angespannt wie ein Flitzebogen, das ist natürlich klar, doch lieber dies, als ein armseliges Leben zu führen dort draußen, zu dem wir aber immer noch und jederzeit verurteilt werden können. Was man uns übrigens nicht vorwerfen kann ist, daß wir uns nicht um unsere „Altersvorsorge“ kümmern würden, weil wir doch keiner tagesvollpropfenden Lohnarbeit nachgehen, wir tun, so en passant natürlich nur, nichts anderes, denn wir passen schon genau darauf auf, uns ausschließlich vor dieser Sorge zu hüten. Nun aber weiter im Text.

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