Frohe Vorweihnachtszeit

So langsam wird es wieder spürbar: es geht auf Weihnachten zu. Die Menschen werden zunehmend ungehaltener, mürrischer, aggressiver, kriegerischer und egoistischer – jedes Jahr das Selbe. Und alles nur wegen einer zufällig in Nordafrika entstandenen Religion, die sich gegenüber hunderten von anderen Religionen durchsetzte, nicht zuletzt wegen der schriftlich fixierten Geschichten. Die Vermählung dieser regionalen Religion mit allen möglichen Riten anderer Religionen und Kulturen hat nun jedenfalls zu Weihnachten geführt, dem dann in unseren Breiten der heidnische Jahreswechsel folgt, bei dem die Aggression weitere Blüten treibt. Hat das wirklich alles damit begonnen, daß Gott sich in eine Schlange verwandelte, um Eva zu verführen, den tumben Adam in den Widerstand zu treiben? Und was hat das alles mit dem Weihnachtsgeschäft und dem daraus entstehenden Müll zu tun und mit den armen Gänsen, die in Frankreich totgefoltert werden? Mir jedenfalls erscheint Weihnachten mehr und mehr als eine Strafe – ich frage mich nur für was. Naja, vielleicht liegt ja in diesem Jahr ein Buch unter jeder Tanne, das eben dies ergründet, so im Sinne Heraklits, der ja schließlich anmahnte, man steige nicht zwei Mal in den selben Fluß. Schön wär’s.

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