Nun haben wir das Jahr 2013 angebrochen, es hat 365 Stücke a 24 Stunden. Was also hat sich geändert? Ich für meinen Teil habe nun neuerdings und zum ersten Mal seit Jahrzehnten, das ist dann schon eine Änderung, kein Abonnement einer Tageszeitung mehr, denn da vieles teurer geworden ist und meine GEZ-Gebühr sich verdreifacht hat, auf daß man den Gottschalks und Jauchs möglichst viel Geld in den Hintern zu stecken vermag, kann ich mir ein tägliches Presseerzeugnis nicht mehr leisten. Macht aber nichts, Bäckereibrot oder Käsethekenkäse oder Urlaub kann ich mir ja auch nicht leisten, dafür aber kann ich es mir leisten, Zeit zu haben. Kein Grund also, sich gegenseitig zu beneiden. Apropos Zeit: wie angekündigt nehme ich mir diese, um Katarina Botskys In den Finsternissen zu lesen, um eben darüber dann zu berichten. Die ersten beiden Novellen des Bandes habe ich bereits gelesen, und wenn die noch folgenden acht Novellen halten, was die ersten beiden versprechen, so ist der Literatur Wichtiges (zurück-)gegeben worden. Wie gesagt, ich werde Sie es wissen lassen, Rezension folgt.
Ansonsten setze ich die unterbrochene Überarbeitung meines Romans fort, ich hab noch über zweihundert Typoskriptseiten vor der Brust, bevor ich dann die handschriftlichen Änderungen in den Rechner hacke, um dann alles noch einmal vollständig zu lesen, bevor ich dann das Ganze dem willigsten Verlag übergebe – von Nix kommt eben Nix, außer natürlich das Leben als solches, das den Übergang darstellt vom Nichts zum Nichts, doch das ist ein anderes Thema. Zudem ist als eine der ersten Arbeiten im angebrochenen Jahr ein neues Konzept zu erstellen für ein Schreibseminar, es sind ältere Texte zu überarbeiten, Geldsorgen zu romantisieren und so weiter und so weiter. Wie heißt es so richtig: panta rhei. Schwimmen wir es an!