Un-Wucht

Triptychon (LMR) 12:94 Norbert W. Schlinkert

Gestern Abend habe ich mich mal wieder daran erinnert, bzw. bin auf eine sehr nette Art wieder daran erinnert worden, wie intensiv ich einmal der bildenden Kunst nachgegangen bin, so wie ich auch die Kulturwissenschaft und das literarische Schreiben mit aller Wucht tue – aber man kann nicht alles zusammen gleich intensiv machen, nicht nur, weil man dann von allen Seiten nicht ernst genommen wird, das aber sollte man selbstredend ignorieren, sondern vor allem, weil solch Tun sehr viel Zeit und Energie „kostet“, so daß man am Ende eine seiner Leidenschaften weitgehend aufgeben muß oder gar zwei. Allerdings hängt meine Wohnung ganz alltäglicherweise voll mit meinen Kunstwerken, so daß ich sogar eines verleihen mußte, das ich mir nun also meist auf dem Bildschirm ansehen muß, denn wir leben im Bildschirmzeitalter und gehen sogar, ans „Mäusekino“ gewöhnt, kaum noch mal ins Kino, dem wirklich Großen zu frönen, wenngleich die wirklich großen Filme wohl eher die älteren sind. O tempora, o mores!

Dieser Beitrag wurde unter NACHRICHTEN aus den PRENZLAUER BERGEN! veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert