Was nicht wenigen Menschen als Erstes einfällt, ist, wie bewundernswert sie es finden, daß ich mich so toll selbst motivieren kann! So ein Blödsinn! Das können auch nur Leute sagen, die etwas können, was ich nicht kann, sich nämlich für eine ausgesetzte Belohnung an fremde Regeln zu halten. Der Mohrrübe-vor-der-Nase-Effekt. Vor meiner Nase hängt nichts dergleichen, nicht mal mein eigenes, pragmatisches Ziel, es nämlich zu schaffen, die Umstände derart zu gestalten, daß ich meine Arbeit machen kann. Es geht also nicht darum, mir durch Arbeit das Leben zu finanzieren, sondern, mir im Leben meine Arbeit möglich zu machen. Denkbar einfach also, offenbar aber zumindest denen schwer zu vermitteln, die den Kopf allzu tief im eigenen Wohlstandsarsch stecken haben. Da ich aber nach Möglichkeit niemanden vergrätzen will, sage ich nichts dergleichen, sondern nur, daß ich einen besonders strengen Chef habe, nämlich mich. Darunter können sich die meisten etwas vorstellen, und schon herrscht tiefer Friede und allgemeines Wohlgefallen.
Künstlerpack
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Ommmmmm.
Das war ja wohl der schnellste Kommentar, den ich je bekommen habe! Also eher das Gegenteil von Ommmmmm.
Das Schöne an Ihren Artikeln ist ja, dass die darin zum Ausdruck kommende Gestimmtheit einen größtmöglichen Bogen um das „Ommmmm“-Prinzip macht. Auf den Zehenspitzen Ihrer Erregtheit gehend besteht nicht die geringste Gefahr, einmal in die Ommmmige Mitte hineinzufallen…
Ich mache einen größtmöglichen Bogen um das “Ommmmm”-Prinzip? Also kreise ich drum? Das kann gut sein, und eigentlich finde ich das sogar sehr beruhigend. Ommmmm.