Gestern sagte A zu Z: „Heterosexuelle Männer und lesbische Frauen haben es in unserer Lebenswirklichkeit ungleich schwerer, sich hochzuschlafen“ A sah dabei mich an, meinte aber ganz sicher Z. Z antwortete: „Weil es zu wenige Frauen in relevanten Positionen gibt?“ „Exakt“, antwortete A, „denn während sich die einen munter oder auch weniger munter nach oben vögeln können, müssen männliche Heteros und weibliche Homos andere Wege finden, die aber zudem auch den homosexuellen Männern und den heterosexuellen Frauen offen stehen.“ Z blickte in meine Richtung und sagte dann zu A: „Das ist in höchstem Maße ungerecht, in der Tat!“ A überlegte eine Weile und antwortete schließlich: „So wären also bisexuelle Männer und Frauen in der besten Position und müssten dementsprechend erfolgreich sein?“ „Ich denke“, antwortete Z, „so wird es sein, was aber auch heißt, dass sich das Problem imgrunde von selbst löst.“ „Wunderbar!“, rief A, „es gibt also gar kein Problem!“ Dann lachten sie übermütig und gingen Arm in Arm fort, so als sei nichts gewesen. Und auch ich ging meiner Wege.
Kein Problem
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