Des Günter Grass/ens Ableben

Warum soll ich aus meinem Herzen eine Mördergrube machen – ich atmete deutlich hörbar auf, als ich soeben las, dass der Schriftsteller Günter Grass verstorben ist. Zu sagen ist immerhin, dass er auch heute noch ein großer Schriftsteller wäre, hätte er sich nach der Veröffentlichung der Blechtrommel des Schreibens enthalten und etwa dem Bildnerischen sich zugewandt. Es kam anders, bis hin zu jener Peinlichkeit, die mir, dächte und fühlte ich patriotisch, ein quasi rückbezügliches Fremdschämen verursacht hätte. Hätte! Aus gegebenem Anlass aber hier noch einmal jenes, bei mir anonym gelandete Gedicht zum Thema Günter Grass:

Die-Pechtrommel-Gedicht-anonym

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2 Antworten auf Des Günter Grass/ens Ableben

  1. Hunk sagt:

    So viel geschmacklosen Unsinn hätte ich Ihnen dann doch nicht zugetraut

  2. Ach, wissen Sie, ich stehe mit meiner begründeten Ansicht zu Günter Grass sicher nicht allein in der Landschaft herum, auch wenn jetzt die Beweihräucherungsmaschinen angeschmissen werden und auf Hochtouren laufend die Luft verpesten. Helmut Böttiger beispielsweise macht in seinem Artikel in der ZEIT keinen Hehl daraus, wo und wie Grass seiner Ansicht nach einzuordnen ist.

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