Die Franzosen sind ein seltsames Völkchen – das muß man jedenfalls annehmen, wenn man den Artikel von Michael Kumpfmüller in der FAZ liest. Dabei haben die Franzosen einfach nur eine andere Vorstellung von Freundschaft mit Fremden – das weiß man doch. So sagt Methusalix im Asterix-Band ‚Das Geschenk Cäsers‘: „(…) ich hab‘ nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber diese Fremden da sind nicht von hier!“ Oder auch: „(…) Mich stören Fremde nicht, solange sie bleiben wo sie hingehören. Wenn sie aber zu uns kommen, hab‘ ich keine Lust zu ihnen zu gehen!“ Das hätte Herr Kumpfmüller bedenken müssen, bevor er ins Westrheinische reiste, denn dann wäre er auch nicht überrascht gewesen, daß die Leute, die ihm einen Literaturpreis verliehen hatten, überhaupt nicht mit ihm sprachen und ihm auch sonst nichts mitteilten. Warum auch, sage ich, denn schließlich ist heute ja ganz Frankreich quasi das gallische Dorf in einer globalisierten Welt, nur daß die anderen nicht die Römer sind, was die Franzosen aber leider nicht wissen können, weil es ihnen niemand sagt, auch Herr Kumpfmüller nicht. Mission gescheitert.
Kumpfmüllers Franzosen
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Jetzt beschwert sich Frankreich zurück! Naja, solange daraus kein Krieg wird, sehen wir dem mit leiser Verwunderung zu.
Jetzt wird erklärt, damit alles friedlich bleibt!