Axel Lübbes Novelle ‚Hugo von Brandenburg‘

„Während des letzten Vollmondes vor Weihnachten 1001 überwältigte den kaiserlichen Statthalter und Grafen von Toskana, Hugo von Brandenburg, ein Traum, der mit einem Schlage seine Seele ihrer starken, fromm-blanken Rüstung beraubte.“ 

So beginnt diese Novelle von Axel Lübbe, die 1927 in der Zeitschrift Die Neue Rundschau veröffentlicht wurde. Es handelt sich, wie das kenntnisreich geschriebene Nachwort des Herausgebers Martin A. Völker belegt, sowohl um eine aus der Historie entnommene, als auch ganz zeitgemäß und gleichsam modern mit Traum und Traumdeutung agierende Erzählung, die nun in einer ausnehmend schönen Ausgabe des außergewöhnlichen hochroth-Verlages wieder zu lesen ist. Es ist keineswegs übertrieben, von einer Meisternovelle zu sprechen, in der Liebe, Pflicht, Leid und Tod ihre zeitlosen Rollen spielen, changierend zwischen Wirklichkeit und Traum. Wie gut, daß immer mal wieder das ein oder andere Kleinod aus dem Schatzkästlein der Literatur ans Licht gehoben wird! Doch lesen Sie am besten selbst! 

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