Monatsarchive: Mai 2014
Der Arschtrittgeist
Ich wüßte gar nicht, was ich schreiben sollte, fiele mir nicht immer etwas ein. Ich kann schon verstehen, daß manche Menschen sich praktisch nie äußern, sich nie zu Wort melden, oder wenn, dann nur das reden, was alle reden. Eigene … Weiterlesen
Eigentlich ist die Welt ja so was von konjunktivistisch …
Eigentlich hülfe nur Arbeit, das ist mir klar, jetzt, wo mir alles in Sinnlosigkeit zerfließt. Zum Glück ist es nur meine eigene, klitzekleine Sinnlosigkeit und nicht etwa die ganz große, weltenumspannende, die mich so von innen heraus bedrängt, bedrückt, bedröppelt. … Weiterlesen
„Sie entschuldigen mich …“
„Nun, es scheint so, daß zur Zeit niemand das von Ihnen Offerierte kaufen will. Entweder also Sie verändern Ihre Ware, oder Sie verändern die potentiellen Käufer. Schaffen Sie das nicht, haben Sie verloren. Das nennt man Marktwirtschaft.“ So ungefähr sagte … Weiterlesen
Macke weg, Maske runter
Ich hatte bisher nur eine schwerwiegende Macke, mich nämlich für einen sympathischen, verträglichen, humorvollen, nichtmanipulativen und insgesamt nicht aggressiven und damit durchaus angenehmen Zeitgenossen zu halten. Das war mir immer sehr recht und schmeichelte mir ausnehmend, denn natürlich habe ich … Weiterlesen
Karriere und Öffentlichkeit oder: Jörg Albrecht geht in den Roman ein
Wissen Sie, ich giere ja gar nicht so sehr nach Öffentlichkeit, mir geht es viel mehr um Qualität. Das Wort Karriere kommt mir im Zusammenhang mit meiner Arbeit nicht in den Mund und schon gar nicht heraus. Und was heißt … Weiterlesen
Zeiten, als nämlich das Schreiben noch geholfen hat
Man wird mir, Entschuldigung, also bitte!, schon nachsehen müssen, einigermaßen verwirrt zu sein. Ist ja auch alles so undurchsichtig heutzutage, das Leben selbst als das eigene mit Leib und Seele, das Leben der anderen, die Literatur als Gänze, die Weltwirtschaft … Weiterlesen