Sentimentalitäten muß man sich nicht nur leisten können, sondern sie sich auch gestatten dürfen. Mir machen sie keine Freude, also verkneife ich sie mir gemeinhin, allerdings vor allem deshalb, weil sie mir geradezu körperliche Schmerzen verursachen. Meist geht, erinnere ich mich intensiv oder auch in unwillkürlichen Tagträumen an Vergangenes, ein scharfer Riß von unten nach oben durch mich hindurch. Friedrich Hebbel schreibt: „Unser Leben ist der aufzuckende Schmerz einer Wunde“ (Tagebücher. Nr. 2294) und meint unter Umständen eben dies. Dabei sind es ja keineswegs schlimme Erinnerungen an das Frühere, sondern oft solche, die eher angenehm sein könnten. Hebbel war, wie ich bereits gestern schrieb, da von anderer Art, denn er führte ausführlich Tagebuch, um sich zukünftig erbauen zu können. (Der zweite Grund war, seinem künftigen Biographen einen Gefallen zu tun.) Natürlich werde ich mich anhand meiner kleinen Glossen in den Nachrichten aus den Prenzlauer Bergen! später mal an Zurückliegendes erinnern können, und wer weiß, vielleicht dienen sie dann wirklich meiner Erbauung. Hebbel schreibt an einer Stelle aber auch „Dichten heißt, sich ermorden“, und sicher meinte er damit, die Gegenwart unwiderruflich zur Vergangenheit zu machen, sie im Wort abzulegen und damit zu verallgemeinern, loszulassen, sie der Nachwelt zu offenbaren. Der Dichter selbst stirbt somit jedes Mal ein klein wenig, aber er lebt dadurch auch fort, denke ich, denn er erringt sich ein unvorstellbar winziges Stück Unsterblichkeit, was aber eben zu Lebzeiten ordentlich weh tun kann und sich anfühlen mag wie ein schleichender Selbstmord. Samuel Beckett betreibt eben dies in seinem Stück Das letzte Band. Da ringt einer mit seinem vergangenen Ich, daß die Schwarte kracht. Keine schönen Aussichten.
„Dichten heißt, sich ermorden“
Fremder Leuts Gedanken
In fremder Leuts Tagebüchern zu lesen ist mir unangenehm, selbst wenn die Tagebuchschreiber längst tot sind. Vor Zeiten habe ich in einem Oxfam-Laden mal für einen Euro ein Reclam-Bändchen der Tagebücher Friedrich Hebbels (1813 bis 1863) erstanden. Leben und Leiden eines Dichters, Intimes und Persönliches. Allerdings konzipierte Hebbel sein Tagebuch von Beginn an sowohl als ein öffentliches als auch als eines, das ein Notenbuch seines Herzens sein soll, zur eigenen Erbauung in der Zukunft. Das Werk hatte somit seinen Dienst teilweise schon getan, bevor es mir in die Hände fiel. Ich blättere also heute mal hinein und lese: „Es gibt Leute, die heute Sozialisten und Rebellen sind und morgen Verwaltungsräte. Die sind Personifikationen der Seelenwanderung.“ (Nr. 5618) Na also, geht doch. Noch ein Versuch: „Der Künstler hat lauter Kugelgestalten im Kopf, der gewöhnliche Mensch lauter Dreiecke.“ (Nr. 5912) Wird ja immer besser – ich glaub‘, ich gewöhn mich doch dran.
Lebensfäden
Letzte Woche war ich zu Gast in einem Berliner Salon (oder auf; oder bei?). Ich hörte dort einen sehr interessanten Vortrag von Ekkehart Krippendorf, der größtenteils in freier Rede sein Buch Lebensfäden vorstellte. Wie immer waren viele spannende Menschen dort, man unterhielt sich angeregt über dies und das, unter anderem auch über die schwierige finanzielle Lage vieler Selbständiger und der meisten Künstler. Ich erzählte kurz, daß ich einst mein Dasein als bildender Künstler weitgehend aufgab, um mich fortan dem Schreiben und den Geisteswissenschaften zu widmen. Eine Künstlerin fragte mich: „Und das hast Du einfach so aufgegeben?“ Naja, einfach so nicht, es tat schon weh und tut es immer noch, aber da ich auf quasi altmodische Art und Weise studiert habe (Lesen, Schreiben, Machen und Tun, Feiern …) und zudem noch intensiv literarisch schrieb, Romane, Kurzgeschichten, Hörspiele und so weiter, blieb das Agieren in Sachen bildender Kunst eben auf der Strecke. Was ich an dem Abend nicht sagte war, daß ich damals glaubte oder sogar sicher war, als bildender Künstler den Scheitelpunkt meiner Möglichkeiten erreicht zu haben, so daß es mir seltsam schien, ein Leben lang nur in der oberen Mittelklasse mitzuschwimmen. Ich brannte auf Neues! Wohin mich das führt, weiß ich noch nicht, doch ich hoffe, den Scheitelpunkt beim Schreiben nicht zu früh zu erreichen, denn auf einem Grat steht es sich schlecht.
Regentropfen
Eine gute Gelegenheit, einige Worte über die Sintflut zu verlieren. Und weg sindse! Gefühlt ist der Sommer in Berlin jedenfalls der verregnetste seit Jahr und Tag, doch am Ende wird wieder in der Zeitung stehen, er sei ganz normal gewesen. Jede Wette! Immerhin ist es schön, dem Fließen, Tröpfeln und Gluckern zuzuhören. Was gut hilft ist, Bücher zu lesen, in denen es auch viel regnet, also Bücher, die in Irland spielen oder in bekannten Regenlöchern. Romane, in denen es ständig regnet haben allerdings weniger gute Chancen verfilmt zu werden, denn Filmregen zu machen ist teuer, so daß es wohl eher in älteren Werken regnet. Aber in welchen? Im Ulysses? In Halldor Laxness‘ Die Islandglocke? Ich kann mich nicht erinnern. Am ehesten regnet es wohl in Karel Capeks Der Krieg mit den Molchen, die Tschechen sind ja ohnehin große Regenliebhaber, doch auch das weiß ich nicht genau. Definitiv Wetterbücher sind aber viele Krimis, besonders die Maigret-Romane Georges Simenons, denn da brennt entweder die Sonne vom Himmel, oder es schüttet. Maigret macht das natürlich nicht wirklich etwas aus, denn er wählt einfach das zum Wetter passende alkoholische Getränk – auch eine Möglichkeit, den Gewalten zu trotzen und trotzdem seine Arbeit zu tun. Na dann: Prost!
Selbstüberwältigung
Von einem Werk überwältigt zu sein heißt nicht, in Untätigkeit zu verfallen. Wohl aber, sich der notwendigen Demut bewußt zu sein. Es erfordert einigen Mut, es ernsthaft selbst zu versuchen einen Roman zu schreiben, ein wissenschaftliches Buch, einen Gedichtband und so weiter, mal ganz abgesehen davon, daß es viel Arbeit ist und Nerven kostet. Doch ist das gut, was ich da mache? Hält es stand? Bin ich nur Teil des Niedergangs der Literatur? Eine zukünftige Fußnote, wenn überhaupt? Viele Literaten fühlen sich mitunter so, wie dies Kafka in einem Brief an Felice beschreibt, doch es hilft nichts: Aufgeben gilt nicht! (Oder wie wir als Kinder sagten: Aufgeben gildet nicht.) In Bälde werde ich mich an die Überarbeitung meines Romans machen, gute 400 Seiten, und ja, natürlich, ich habe Muffensausen. Jahrelange Arbeit, die jetzt auf meinen Prüfstand kommt, bevor es auf anderer Leuts Prüfstand darf. Wie schon des öfteren gesagt, lese ich im Moment Ein Porträt des Künstlers als junger Mann von James Joyce, und nicht nur kann ich die Übersetzung Friedhelm Rathjens nicht genug loben, der Roman beeindruckt mich auch außerordentlich stark. Warum lese ich nicht einfach irgendetwas „Normales“, etwas Mittelmäßiges – würde mir das nicht gut tun, angesichts des zu überarbeitenden eigenen Textes? Nein!!! Natürlich nicht! Michael Lentz schreibt an einer Stelle in Textleben, Lesen heiße sich ernähren, sich anspornen, sensibel bleiben, den Faden fortspinnen; Lesen und Schreiben seien eine Tateinheit. (S.53) So ist es! Mit anderen Wort heißt das natürlich auch, schreiben zu müssen, doch eben das war mir schon immer klar, daß es nämlich durchaus nicht freiwillig sein kann, was ich tue. Irgendwie ist Schreiben Selbstüberwältigung, denke ich manchmal, ein immerwährender Ringkampf mit sich selbst. Nicht mehr und nicht weniger.
Selberleben
Mit Befremden sah ich als ganz junger Mensch, daß Söhne das Leben ihrer Väter noch einmal lebten. Sie lernten den Beruf des Vaters, um dessen Geschäft oder Betrieb zu übernehmen, einige bekamen sogar den selben Spitznamen verpaßt, Ömmes, Menne und so weiter, dann kam die Frau, dann wurden Kinder gemacht etc. pp. Dieses Befremden dürfte wohl einer der Gründe gewesen sein, aus meiner Geburtsstadt zu verschwinden. Eines Tages ging ich die Fußgängerzone dieser kleinen Stadt hinunter, das war noch bevor die Pannekaukenfrau dort ihren verdienten Platz bekam, als mich diese Eingebung traf: Du kannst hier weggehen, Du wirst hier weggehen! Da war ich etwa 16 oder 17 Jahre alt. Keine Frage, von da an hatte mich die Verweigerungshaltung gepackt wie andere die Religion oder der Ehrgeiz. Auch heute sehe ich im Freundes- und Bekanntenkreis einige, die am Ende dann doch das Leben der Altvorderen in gewisser Weise wiederholen, obwohl sie eigentlich schon weg waren und nicht hätten zurückgehen müssen. Ich fand meine Haltung dann natürlich bestätigt, als ich Joyce, Beckett und Musil las, die alle eine bürgerliche Karriere verweigerten, um letztlich künstlerisch zu arbeiten, um Schriftsteller zu sein. In Ein Porträt des Künstlers als junger Mann von James Joyce heißt es über Stephen Dedalus: „Er war dazu bestimmt, sich seine eigene Weisheit zu erwerben, fern von anderen, oder die Weisheit anderer für sich selbst zu erwerben, indem er sich zwischen den Fallstricken der Welt hindurchschlängelte.“ (S.199) Ich finde, das hört sich doch geradezu selbstverständlich an!
Sommerschaftszeiten
Wie herrlich ist doch der Herbst, also die Jahreszeit, auf die ich mich den ganzen beschissenen Sommer freue. Nicht nur dieses Jahr, sondern jedes Jahr. Wenn ich das schon höre, Sommerzeit ist Lesezeit, ha! Weder fahre ich ausgerechnet im Sommer in Urlaub, denn da träfe man ja nur die, die auch im Urlaub sind, noch kann ich besser lesen, ganz gleich, ob es ein heißer Sommer ist oder einer mit Gewitter, Schwüle, Sturm und kalten Tagen. Von mir aus kann man den Sommer streichen, jedenfalls den deutschen. Immerhin habe ich durch das Wiederlesen herausragender Romane des frühen 20. Jahrhunderts ganz jahreszeitenunabhängig eine schöne Zeit, außerdem arbeite ich an eigenen Texten unterschiedlicher Couleur, ich arbeite mich bald ein in die „Winterreise“ von Franz Schubert und Wilhelm Müller, und so weiter und so weiter. Das muß auch in einer menschenfeindlichen Jahreszeit zu schaffen sein! Wenn man immer nur darauf wartet, daß die Bedingungen grandios sind, kann man sich auch gleich als Bürosklave verdingen. Einen Vorteil hat dieser Sommer allerdings, denn es reichen wenige sonnenreiche Tage, meine Wohnung ganz kostenlos auf beständige 24° Grad zu bringen. Da kann es tagelang bei 16° Grad regnen, da kann ich stundenlang lüften, hier drinnen ist es mollig warm, ja es ist sogar die genau richtige Temperatur, um gut arbeiten zu können. Ob das allerdings reicht, mich mit dieser Jahreszeit zu versöhnen? Eher nicht.
Raubbau
Die Kultur in Deutschland hat sich von diesen zwölf Jahren Terror zwischen 33 und 45 ja nie richtig erholt. Eine Blütezeit ist nun wahrlich, selbst acht Jahrzehnte später, nicht in Sicht, nicht nur wegen der allgemein schlechten Bildung, der Habgier und der Genußsucht der meisten Menschen, sondern auch, weil ein einmal abgestorbener Körper einfach nicht wiederbelebt werden kann. Besonders deutlich wird das in der deutschsprachigen Literatur, die ihrer Spracheleganz verlustig gegangen ist. Zwei, drei Ausnahmen bestätigen hier nur die Regel. Aber das ist natürlich nur meine Ansicht und soll nicht weiter belegt werden, da sonst fruchtloser Streit droht. Im wahrsten Sinne des Wortes augenfällig wird das Ganze allerdings, wenn man sich zum Beispiel das Gebäude der ehemaligen Akademie der Künste (jetzt Staek-Akademie, sponsored by SPD) am Pariser Platz ansieht, denn da haben die Architekten wirklich ganze Arbeit geleistet und mit ihren Mitteln prima verdeutlich, wie sehr die Künste auf den Hund gekommen sind. Die nächste Generation wird den Bau wahrscheinlich abreißen und ein richtiges Gebäude dort hinsetzen; auch die Neue Nationalgalerie in Berlin wird wohl entweder gesprengt werden oder sie wird, ihrer eigentlichen Bestimmung gemäß, zum Hallenbad. Ich habe also, wie Sie sehen, durchaus noch die Hoffnung auf Besserung der kulturellen Lage. Am besten wäre es erstmal, wenn die literarisch tätigen Menschen auf ihrem Gebiet gute Arbeit leisten, denn aus der Sprache wächst doch alles!
Die Qualen der Liebe und der Hölle
Stephen Dedalus hat gesündigt, nun erleidet er Höllenqualen. Katholische natürlich. Ich kann mich dunkel an die erste Lektüre von Ein Porträt des Künstlers als junger Mann erinnern, in der Übersetzung von Klaus Reichert. Ich habe Anfang der 90er-Jahre sehr viel Joyce gelesen, viel dazu geschrieben und Gemälde und Collagen zum Thema gemacht. Aus heutiger Sicht muß ich sagen, ich war damit vollkommen isoliert gewesen in der Dortmunder Nordstadt, ja ich war sogar weit weg von der Kunstszene in Dortmund, die einfach anders tickte. Am falschen Ort war ich aber trotzdem nicht, mir ist eben die Nordstadt mein Dublin gewesen, selbst wenn es für die meisten nur ein banaler Ort war. Warum bin ich nicht einfach in irgendein Eldorado gezogen, wo Kunst und Literatur einen Stellenwert hat, frage ich mich heute manchmal, obwohl ich die Antwort kenne, die nicht weiter schwierig ist: weil ich nicht in eine fertige Welt kommen wollte mit all den längst besetzten Nischen, mit abgewürgtem Wandel durch Verwohlständigung der Kreativlinge. Ich wollte diese alten Geschichten vom Aufbruch der Kunst in Düsseldorf oder München nicht hören, diese Erfolgsgeschichten, das wären Qualen der Hölle gewesen, denn wie sollte man heranreichen an jene Helden, die in den 60er- und 70er-Jahren die Kunstwelt auf den Kopf stellten. Die Quölle wäre es also gewesen, sozusagen, ganz sicher! Also blieb ich ein paar Jahre noch in der Nordstadt und machte mich dann wieder auf den Weg und auf die Suche, nach meiner Stadt, die ich bis dahin eben doch nicht gefunden hatte und die mir jetzt, nach dem Umweg über Hamburg, Berlin ist. Warum mir das alles einfällt? Weil ich dieses Buch nun wieder lese, in der neuen Übersetzung von Friedhelm Rathjen, und weil dieses Buch mich packt, mehr noch als damals, was auch an der Übersetzung liegen mag, an Kleinigkeiten. Gelegentlich treibt es mich, wenn eine Stelle besonders schön ist, sogar zum Vergleich der Übersetzungen, ohne das Original zu haben allerdings. Die Beschreibung eines Bordellbesuchs, den der jugendliche Stephen, natürlich heimlich und verbotenerweise, unternimmt, gehört sicher zur schönsten Liebesprosa, die je geschrieben worden ist. In der wunderbaren Übersetzung Rathjens heißt es gegen Ende des zweiten Kapitels:
„Als er schweigend mitten im Zimmer stand, kam sie zu ihm her und umarmte ihn unbekümmert und würdevoll. Mit ihren rundlichen Armen drückte sie ihn fest an sich, und als er ihr Gesicht in ernsthafter Ruhe zu ihm aufblicken sah und das warme ruhige Senken ihrer Brust spürte, wäre er um ein Haar in hysterisches Weinen ausgebrochen. Tränen der Freude und der Erleichterung schimmerten ihm in den begeisterten Augen, und seine Lippen, auch wenn sie nicht sprechen mochten, öffneten sich. – Gib mir einen Kuss, sagte sie.“ (S.121f.)
Zur Strafe gerät Stephen dann in die Hölle, als er an den jährlichen Exerzitien zu Ehren des heiligen Franz Xaver teilnehmen muß. Er erleidet echte Qualen, nachdem er seine Erlösung zuvor in der Sünde gefunden hatte und wohl auch wieder finden wird. Hach!
Der Apfelsinn
Entschleunigung heißt ja nicht nur, langsamer zu werden, denn dann trüge man ja das zuvor aufgezwungene Tempo immer noch auf dem Buckel mit sich herum. Druck und Gegendruck. Nein, man muß den Zeitdruck, der einen nicht weiterbringt, radikal loswerden, indem man sich innerhalb der natürlichen Zeiteinheit nur einer Angelegenheit vollkommen widmet, selbst wenn noch so viel zu tun ist. Für mich ist diese Zeiteinheit der Tag, vom Aufwachen bis zum Einschlafen, er ist immer eine neue Welt, in der etwas sehr wichtig ist. Das kann buchstäblich alles Mögliche sein, Selbstgewolltes und auch von den Umständen Erzwungenes. Viele Menschen versuchen, wenigstens im Urlaub dieses „Prinzip“ zu leben, natürlich die Variante mit dem Selbstgewollten, zur Erholung, denn sonst kommt man ja nicht dazu. Wahrscheinlich ist der Urlaub als solches ja ohnehin nur eine Übung für’s Paradies, wo man dann auch jeden Tag nur eine Sache machen darf, zum Beispiel einen Apfel essen. Hört sich erstmal langweilig an, doch wer weiß schon, was sich alles entwickeln kann noch aus dem banalsten Tun.