Monatsarchive: Oktober 2011
Zu Alban Nikolai Herbst: Kleine Theorie des Literarischen Bloggens/8
Ist das Private im Schwinden begriffen? Nach Jahrzehnten des durch den Wohlstand hierzulande beförderten Sich-Zurückziehens haben die neuen Medien und die technischen Möglichkeiten eine Umkehrung eingeleitet bzw. bewirkt. Die Trennung von Privat und Öffentlichkeit ist, so scheint es, weniger strikt … Weiterlesen
Zu Alban Nikolai Herbst: Kleine Theorie des Literarischen Bloggens/7
Ein Buch zunächst bis zum Ende durchzulesen, um es dann zu besprechen, riecht nach Arbeit, die bezahlt werden muß. Ein Buch zu lesen und es sozusagen zwischendurch, dem Stand der Dinge entsprechend, mehr oder weniger nachdenklich zu kommentieren, ist etwas … Weiterlesen
Oktoberbrief/4 (2011)
Der alte Zausel hat ein Interview gegeben, der Süddeutschen Zeitung. Darin behauptet er, er könne mit den Spielregeln der Gesellschaft nichts anfangen und sie nur verspotten, die Laberrunden im Fernsehen seien immer auf der gleichen Informations- und Selektionsstufe, und dann … Weiterlesen
Zu Alban Nikolai Herbst: Kleine Theorie des Literarischen Bloggens/6
Die literarische Arbeit wird, schreibt Herbst in seiner Theorie, zu einer Lebensform, gehe es doch um die Realisierung von Innenwelten, welche dazu tendierten, ein Lebensmilieu zu schaffen. (S.27) Lebensmilieu hört sich zwar ein wenig absonderlich an, so als hocke der Dichter … Weiterlesen
Oktoberbrief/3 (2011)
Bevor es November wird, noch einen kurzen Blick auf die Absurditäten der Wirklichkeit. Doch wo beginnen? Vielleicht damit, daß die Chinesen nun keine Stahlwerke mehr kaufen und sie dann mitnehmen (aus dem entstandenen Loch macht man dann einfach einen See), … Weiterlesen
Zu Alban Nikolai Herbst: Kleine Theorie des Literarischen Bloggens/5
Ist das Buch dem Internet überlegen, wenn es um lange und komplexe Texte geht? In seiner Theorie stellt Herbst jedenfalls fest: „Das Medium, weil sich seine Rezeption immer noch gegen lange Passagen stemmt, verlangt, daß in den ausgedehnten Erzählungen die Spannung … Weiterlesen
Zu Michael Lentz: Textleben/3
Michael Lentz schreibt: „Tradition ist, wenn man trotzdem weitermacht. Trotz Kafka, Schmidt und Robert Walser mache ich weiter. Thomas Mann hindert mich am Weitermachen nicht.“ (Textleben, S.322) Die Wahrheit ist, niemand läßt sich an etwas hindern, selbst wenn die Latte hoch, … Weiterlesen
Zu Alban Nikolai Herbst: Kleine Theorie des Literarischen Bloggens/4
Als Genrebezeichnung findet sich auf dem Titelei-Blatt Essay / Erzählung. Das ist nicht ganz zutreffend, denn wenn schon Essay, dann im Plural, und eine Erzählung ist schlicht etwas anderes, es sei denn, es ist das nichtliterarische Erzählen über und von Literatur … Weiterlesen
Zu Michael Lentz: Textleben/2
Ich lese kaum Zeitgenossen, eher die gut abgehangenen Autoren und Autorinnen, bzw. deren Texte. Doch nicht nur ist Michael Lentz ebenso wie ich Jahrgang 1964 und auch aus dem Westen der Republik (dem echten Westen), er hat auch noch eine … Weiterlesen
Zu Alban Nikolai Herbst: Kleine Theorie des Literarischen Bloggens/3
Wer ist dieses Ich im Text? Eine uralte Frage, die sich für das Internet nicht neu, aber anders stellt. (Eine Frage stellt sich, ist einfach da und will beantwortet sein.) Alban Nikolai Herbst stellt in seiner Kleinen Theorie des Literarischen Bloggens … Weiterlesen