Monatsarchive: Juni 2012

Gesprächsweise

Ich rede fast täglich mit Menschen, die nicht mehr unter uns weilen, beziehungsweise weilen wir nicht unter denen. Das hat nichts zu tun mit Mystischem, sondern mit dem Lesen. Es gibt unterschiedliche Arten, mit Texten umzugehen, sie zu erleben, sie … Weiterlesen

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Das literarische Weblog als Nachlaß zu Lebzeiten!

Ja, es gibt sie noch, die guten alten Leser und Leserinnen. Sie alle lesen, das ist nicht weiter überraschend, Texte – was sonst. Klar, man kann sich auch an der Weinlese beteiligen, doch das ist etwas ganz anderes. Texte also. … Weiterlesen

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Mich selbst, ganz wie ich da bin, auszubilden, das war dunkel meine Absicht

Die im 18. Jahrhundert implizit immer gestellte Frage ist die nach der Möglichkeit eines von Gott unabhängigen oder von Gott gelösten Daseins. Selbst ein streng geregeltes gottgefälliges Leben, wie es Quietisten, Pietisten, Calvinisten und andere Gottgläubige in unterschiedlichster Ausprägung lebten, … Weiterlesen

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Brodelt’s, oder brodelt’s nicht?

Ende des Jahres 1988 sehe ich mich in einer kleinen Küche einer WG in Freiburg im Breisgau. Ich weiß bereits, daß ich bald dort ausziehen werde, um mich für eine Weile in der Dortmunder Nordstadt niederzulassen. Doch nicht wegen dieses … Weiterlesen

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Gründe genug, man bediene sich, doch nicht bei Aléa Torik

Ich habe heute irgendwie schlechte Laune, was natürlich kein Grund ist, die Welt ausgerechnet damit zu belästigen. Aber warum habe ich schlechte Laune? Wenn ich das nur wüßte! Also habe ich mich auf die Suche gemacht, das Geschirr abgewaschen, die … Weiterlesen

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Rhythmus, wo jeder mit muß

Die Frage, wie wir leben wollen, ist nicht zu beantworten, weil das Wörtchen „wir“ in ihr steckt. Bei Fischen spricht man gerne von der Schwarmintelligenz, die dazu führt, daß immer nur (viele) einzelne Fische gefressen werden, der Bestand des Fisches … Weiterlesen

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Nichts scheint wie es ist

Die Sonne ist so breit wie ein menschlicher Fuß. Das sagte, der Überlieferung durch zweieinhalb Jahrtausende nach, Heraklit. Es ist eine Art antiker Theorie zur Relativität, die jedem Kind unmittelbar verständlich ist. Von solch einer Aussage aus, die stimmt und … Weiterlesen

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Innenpolitik & Zwischen

Innen ist mächtig was los. Nicht nur im Staate, in dem ja immer irgendwie etwas faul ist, nein, ich meine im eigenen Innen. Da ist zum Beispiel dieser Schweinehund, der dauernd zu überwinden ist, angeblich. Ein ewiger Kampf. Außerdem scheint … Weiterlesen

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Zaun drum und gut

Ich bin ja kein Historiker oder Politologe, zum Glück, sonst wäre ich nicht ich selbst. Ich stünde in Diensten. Deswegen habe ich mich zur richtigen Zeit frecherweise meinem eigenen Studium und letztlich meinen eigenen Themen gewidmet. Allerdings fand ich damals … Weiterlesen

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Vor & zurück & immer im Kreis

Die Vorstellung, es habe mal ein Goldenes Zeitalter gegeben, geht in Europa auf Hesiod zurück. Nach dieser Ansicht konnte alles nur immer schlechter werden, selbst wenn das ein oder andere besser wird, die landwirtschaftlichen Methoden zum Beispiel. Die christliche Vorstellung … Weiterlesen

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