Monatsarchive: August 2013
Der Wahl-O-Mat, das unbekannte Wesen
Nur mal ganz kurz, ich weiß, es ist Wochenende – ich hab nämlich mal den Wahl-O-Maten der Bundeszentrale für politische Bildung durchgetestet, und was kommt raus!? Das da, von wegen angeblicher Übereinstimmung meiner Ansichten mit denen der Parteien, wenn man denn … Weiterlesen
Verklumpen
Wenn sich Menschen in ihre von außen definierten Mechanismen ganz zurückziehen, werden sie langweilig und banal und verklumpen dann mit anderen, die ebenfalls von außen definiert sind. Manchmal kleben auch Unschuldige fest, kommt sogar öfter vor. Weiß ich nun, daß ich … Weiterlesen
Schweigen & Quatschen
Also wenn ich die letzten Tage mit irgendetwas aufgefallen bin, dann mit unsäglichem Gequatsche. Mündlich wie schriftlich, aber ich steh dazu, denn wenn ich schweige, dann sind die Leute ja so was von irritiert, det gloobste nich! Das schriftliche Quatschen rechne … Weiterlesen
Eines Montags wirre Gedanken: Die Mülleimergesellschaft
Ein Mülleimer ist nie lange leer, dann aber lange Zeit voll, obwohl immer noch etwas hineinpaßt. So etwas läßt sich aber leicht erklären, da gibt es Fachleute für, die einem ratzfatz eine Zeichnung machen mit Zahlen dran. Wenn dann wirklich nichts … Weiterlesen
Das Alte noch mal und neu
Ich wiederhole mich, weil die Welt sich wiederholt. Bei diesem Satz könnte ich es belassen und mich anderer Schreibarbeit zuwenden, aber ich will mal nicht so sein. Es gibt natürlich einiges, das seinen Reiz aus der Wiederholung zieht, periodisch wiederkehrende sportliche … Weiterlesen
Wenn Männer & Frauen nicht mehr zum Masturbieren kommen, wie es früher einmal war
Schon in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts gab es Diskussionen zum Thema der drohenden Kommerzialisierung der Sexualität. Sicher, geklagt wird immer, bereits Goethe war der kommerzielle Reizüberfluß zu viel, Nietzsche glaubte deswegen schier wahnsinnig zu werden, und auch Heinrich Schirmbeck thematisiert … Weiterlesen
Geschlechterkampf ums gemeinsame Glück
Die Welt ist ja voll von fürchterlichen Problemen – und immer wieder hört man von verschiedensten Menschen beiderlei Geschlechts, es fände sich nichts zum Drinverlieben und zum glücklichen Beisammensein. Manche allerdings nehmen, wenn keine erste Wahl zur Verfügung steht, einfach zweite … Weiterlesen
Der gute Geist Ernst Platners: Zur Entwicklung des poetischen Ich Jean Pauls (Essay)
* Das poetische Ich ist mitten unter uns. Einmal in die Welt gesetzt, lebt es seiner Potenz nach ewig, wenn auch nicht in Ewigkeit. Es hat die selben Wünsche und Hoffnungen, die selben Ängste und ist den selben Deformationen ausgesetzt wie … Weiterlesen
Ins Blaue hinein
Ich bin ungehalten – also das Gegenteil von Gehalten, so wie man zum Beispiel gehalten sein kann, zu schweigen. Hach, was ist die deutsche Sprache doch schön, es ist eine der schönsten Sprachen der Welt, da beißt die Maus kein‘ Faden … Weiterlesen
Gevatter Tod lernt zählen, Brüssel sei Dank!
Wenn der Tod bei Helmut Schmidt vorbeikommt, wird er feststellen müssen, daß erst stangenweise die von Brüssel verbotenen und im schmidtschen Keller verbunkerten Mentholzigaretten weggeraucht sein müssen, bevor er zum Zuge kommt. [Man scheint Optimismus neuerdings kaufen zu können – wenn das keine … Weiterlesen